Frieden und Gerechtigkeit

Zwei Jahre sind seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vergangen und noch immer herrscht Krieg. Gemeinsam mit Nord Haus Ukraine e.V., dem SIČ e.V. und dem Verein Miteinander-Maa'an e.V. lädt das Mecklenburgische Staatstheater zu einem Moment des Innehaltens und der Reflektion ein: Die Menschen seien „kriegsmüde“ heißt es, wir beschwören die Allianz der „Friedenswachen“! Der große ukrainische Schriftsteller Sherij Zhadan schreibt, als er 2022 mitten im Krieg den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommt: „Was wollen die Ukrainer denn am meisten? Natürlich die Beendigung des Krieges. Natürlich Frieden.“ Aber er fordert, dass man zu der Kategorie „Frieden“ noch die Kategorie „Gerechtigkeit“ hinzufügen müsse, denn sonst sei die Forderung nach Frieden schnell eine, die von den Schwächeren verlange, die Waffen niederzulegen. Gut, aber wie erreichen wir das Ersehnte denn dann? Nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen Teilen der Welt oder vor unserer Haustür? Mit Texten, Musik, Gespräch und Raum für Begegnung nähern wir uns diesen komplexen Fragen und nähren unsere Sehnsucht: Hoffnung auf Frieden.

Neben Mitgliedern der Ensembles des Mecklenburgischen Staatstheaters treten aus der Ukraine geflohene Künstler:innen und andere Verbündete auf.