1. Kammerkonzert
Zwei Violinsonaten spannen den Bogen über das Konzert. Jede öffnet auf ihre ganz spezifische Weise ein Tor zu französischen Klangwelten. Obgleich César Franck gebürtiger Belgier war, atmet seine 1886 komponierte Sonate Pariser Luft und gilt heute als eine der bedeutendsten französischen Violinsonaten des Fin de siècle.
Claud Debussys 1915 entstandene Sonate ist eine seiner letzten Kompositionen. Er selbst spielte 1917 noch die Uraufführung des geheimnisvollen Spätwerks.
Zwischen diesen beiden musikalischen Monolithen gestaltet sich das Konzert lebhaft mit kurzen, meist tänzerischen Stücken mit hohem Wiedererkennungswert – von Gershwin über Prokofjew bis Bartók – ein Abend voller Überraschungen.
Besetzung
Violine Julius Maier
Klavier David Behnke
Moderation Katja Pfeifer