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Die britische Dramatikerin Alice Birch entwirft auf knapp 400 Seiten und in 100 frei kombinierbaren Szenen einen Stück-Baukasten für das Theater. Diese theatrale Versuchsanordnung setzt sich mit den Funktionsweisen und komplexen Dynamiken von Familie, Beziehungen, Justiz- und Sozialsystemen auseinander. Die Szenen zeigen Figuren, deren Umfeld von Vernachlässigung und Kriminalität geprägt ist. Menschen, die sich nach Liebe und Zuneigung sehnen und versuchen, aus mahlenden Kreisläufen auszubrechen. Schonungslos macht Birch strukturelle Probleme sichtbar und richtet den Fokus auf das Prekäre, das sonst schnell aus dem Blick gerät.
Peter Stuppner, der für das Ateliertheater bereits Dostojewskis Der Traum eines lächerlichen Menschen inszenierte, wird aus Birchs zeitgenössischem Szenen-Kaleidoskop drei Geschichten herausarbeiten und dabei von emotionalen Abhängigkeiten und der Brüchigkeit von Beziehungen erzählen.
Und warum genau geht mich das was an?
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