Orpheus und Eurydike

13. April 2024 | 19:30 Uhr | Volkstheater Rostock | Rostock
Oper von Christoph Willibald Gluck / Libretto von Ranieri de' Calzabigi / Spartenübergreifende Inszenierung mit dem Opernensemble und der Tanzcompagnie des Volkstheaters, dem Opernchor und der Norddeutschen Philharmonie Rostock In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Er verkörpert eine der großen Mythen der Menschheit und die Ur-Oper der Musikgeschichte: Orpheus, der Sänger, der mit seiner Musik Götter rühren und die Gesetze der Unterwelt außer Kraft setzen kann. Orpheus, dessen Liebe so groß ist, dass er als erster Mensch lebendig aus dem Totenreich zurückkehrt. Orpheus, der Musiker, der selbst zur Musik wurde, dessen Legende in der Anfangszeit der Oper um 1600 der mit Abstand am häufigsten vertonte Titel war. Warum nur kann er das Gebot nicht einhalten, sich nicht nach seiner Eurydike umzudrehen auf dem Weg zurück zu den Lebenden, warum muss er seine große Liebe ein zweites Mal verlieren? Christoph Willibald Gluck, der erfolgreichste deutsche Opernkomponist vor Mozart, hat uns das Grübeln über diese Frage abgenommen: Er lässt mit Hilfe des Gottes Amor ein Happy End zu. Die Liebe ist also doch größer als der Tod. Zahllose Dichter und Komponisten würden ihm zustimmen...
Hausregisseur Rainer Holzapfel spürt der Orpheus-Geschichte nach mit der Frage: Ist die Bedingung der Götter überhaupt erfüllbar: Dass Orpheus sich nicht nach seiner zunehmend verzweifelnden Liebsten umdrehen darf? Oder ist deren Rückkehr eigentlich nur eine perfide, falsche Hoffnung? Der Tanz, schon bei Gluck ein wichtiges Element, wird in dieser Mehrsparten-Produktion eine ganz entscheidende Rolle spielen.

Was mache ich ohne Eurydike?
Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte?
Was werde ich tun, wohin werde ich gehen?
Was werde ich ohne mein Ein und Alles tun?
Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte?

Veranstalter: Volkstheater Rostock

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