Oskar und der sehr hungrige Drache
„Auf den Tisch mit beiden Pratzen, links die Gabel, rechts das Messer - Hey, nicht schlürfen und nicht schmatzen! Sind doch keine Menschenfresser!“
Nach einem ausgiebigen Schlaf ist der gefährliche Drache mächtig hungrig. Und wie es die Tradition so will, ist es an der Zeit dem sehr hungrigen Drachen eine Prinzessin zum Fraß vorzuwerfen. Doch eine solche gibt es im Dorf nicht (mehr), und so wird kurzerhand ausgelost – und zwar der kleine Oskar!
Dieser gibt sich seinem Schicksal hin und macht sich mit seinem Eselchen auf den Weg zum Drachen. Dort angekommen hat er eine Idee: Schnell kann er den hungrigen Drachen davon überzeugen, eine halbe Portion wie Oskar erstmal zu mästen. So kommt es, dass der Drache täglich für Oskar einkaufen geht und dieser sich die leckersten Gerichte zaubert, um an Gewicht zu gewinnen. Von Tag zu Tag duftet es immer besser, doch der Drache weigert sich, vom „blöden Menschenessen“ zu kosten. Irgendwann kann der Drache vor Hunger nicht mehr widerstehen und ist ganz überrascht, wie schmackhaft das Menschenessen ist. Ob er Oskar nun immer noch essen will?