Vulkanische Einflüsse auf Atmosphäre und Klima
Vulkanausbrüche stellen eine der wichtigsten natürlichen Ursachen für die Klimavariabilität in Zeiträumen bis zu einem Jahrzehnt dar. Sie sind typischerweise mit einer Abkühlung der Erdoberfläche verbunden, die durch eine vulkanische Schicht aus Schwefelsäure-Aerosolen in 20 bis 30 km Höhe verursacht wird. Aufgrund der großen Bedeutung für das Klima, sowie die Physik und Chemie der Atmosphäre, sind vulkanische Effekte ein wichtiger Forschungsgegenstand der aktuellen Atmosphärenforschung.
In diesem Vortrag werden zunächst die wichtigen grundlegenden Zusammenhänge erläutert, um im Folgenden auf einige ausgewählte Vulkanausbrüche einzugehen, beispielsweise die Eruptionen des Tambora 1815, des Krakatau 1883, des Pinatubo 1991 oder des Hunga-Vulkans im Januar 2022. Die Hunga-Eruption war in vieler Hinsicht spektakulär. Sie erreichte mit fast 60 km größere Höhen als alle anderen Eruptionen des vergangenen Jahrhunderts. Außerdem trug sie große Mengen an Wasserdampf in die mittlere Atmosphäre ein, was zu unerwarteten klimatischen Effekten auf der Erdoberfläche führte.
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