BACH past - present - future
„Was mich bei der Barockmusik so treibt, ist der Minimalismus. Dieser Rhythmus ist wie eine Art Ur-Techno, ganz ritualistisch in seiner Form – und das hat mich immer schon motiviert.“ (Francesco Tristano)
In ihrer neuen Tanzproduktion reist Ballettdirektorin Xenia Wiest zunächst mit dem Publikum in die Vergangenheit. Der Abend beginnt mit Ashes, einer Choreografie, die sie 2019 für das Jeune Ballet in Lyon zu Johann Sebastian Bachs Chaconne – in einer Bearbeitung für Orchester – kreiert hat. Fortgesetzt wird der Abend mit neuen Kreationen von Jonathan dos Santos und ihr, die sich mit der Gegenwart bzw. Zukunft befassen. Dabei handelt es sich nicht um drei voneinander unabhängige Stücke, sondern um einen organisch entwickelten Ballettabend, der die unterschiedlichen Facetten von Bachs Musik wiederspiegelt.
Xenia Wiest konnte für den Ballettabend den Musiker und Pianisten Francesco Tristano gewinnen, der die Konzertsäle weltweit füllt. Francesco Tristano hat sich sowohl in der Klassikszene einen Namen gemacht, insbesondere mit seinen Bach-Interpretationen, ist aber auch in der elektronischen Musikszene beheimatet und als DJ unterwegs. Für BACH past - present - future wird Francesco Tristano Werke von Bach selbst einspielen und eigens für das Ballett X Schwerin eine Auftragskomposition erarbeiten. Bach und Ballett im Hier und Jetzt für die Zukunft.