Chico Zitrone im Tal der Hoffnung
„Zwei Typen in coolen Kostümen, mit Revolvern, auf ner staubigen Straße in Texas und anstatt zu schießen fangen sie einen Diskurs an, ist doch lustig.“
In eine Stadt mit Schloss im Nordosten der Vereinigten Staaten von Deutschland kommt ein Mann namens Chico Zitrone und es heißt, er sei ein Auftragskiller. Was will dieser Mann? Und wen wird es treffen? Hier, wo alle irgendwie Dreck am Stecken haben? Die Menschen sind in Aufruhr, keiner traut mehr dem anderen – dabei suchen doch alle nur nach Zusammenhalt und Glück. Milan Peschel und Ensemble verbinden auf humorvolle Weise Motive und Klischees amerikanischer B-Movie Western mit moralischen und philosophischen Fragen rund um unser Zusammenleben in der gesamtdeutschen Prärie. Der wilde Westen ist toll, aber was ist mit dem wilden Osten? Und ist Chico Zitrone wirklich ein Verbrecher oder sorgt er nur für die Gerechtigkeit, auf die man hier seit Jahrzehnten wartet?
Nach Die Umsiedlerin und Finita la Commedia in E-Werk und M*Halle ist die Uraufführung des Westerns Chico Zitrone im Tal der Hoffnung die erste Regiearbeit des bekannten Film- und Theaterschauspielers Milan Peschel im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters.